3 außergewöhnliche Einschlafrituale mit denen du automatisch besser schläfst
1. Probleme wegpacken
Wer kennt es nicht? Man liegt abends im Bett und plötzlich prasseln die Probleme und Sorgen des Tages nur so auf einen ein. Man denkt an Sachen, die man noch erledigen muss, an unangenehme Gespräche oder an Menschen, die einem einfach nicht gut tun.
Wäre es nicht ein Traum, diese belastenden Gedanken mit einem Knopfdruck abstellen zu können? Ganz so leicht ist es natürlich nicht, aber mit der der unten aufgeführten Methode kommt man dem gewünschten Effekt doch ziemlich nah. Hierbei handelt es sich um eine Art Fantasiereise, bei der die nachfolgenden Handlungen nur in deinen Gedanken stattfinden sollen
Hole dir zunächst einige große Umzugskartons in dein Zimmer. Am besten setzt du dich auf dein Bett und baust die Kartons vor dir auf. Wichtig ist, dass es sich bei dem Ort in deinem Kopf auch wirklich um dein Zimmer handelt und du dir die Situation so real wie möglich vorstellst.
Nun überlegst du dir für alle deine Probleme verschiedene Symbole und packst sie nach und nach in die Kisten.
Wenn du beispielsweise Angst vor einer Prüfung hast, dann legst du stellvertretend dafür dein Lernskript in einen der Kartons. Kommst du im Moment mit einem Kollegen nicht gut klar, nimmst du ein Foto von ihm und packst es ein. Machst du dir zu viele Sorgen um die deine Figur, dann muss deine Personenwaage unbedingt weggepackt werden.
Fülle jeden der Kartons mit maximal drei Symbolen. Ist einer der Kartons voll, verschließt du ihn gut mit Klebeband und trägst ihn aus deinem Zimmer und Stufe für Stufe die Treppe hinunter, bis vor deine Haustür. Dort stellst du ihn ab und kehrst zurück in dein Zimmer. Das machst du jetzt so lange, bis alle deine Probleme weggepackt und vor die Haustür gestellt wurden. Und dann legst du dich in dein Bett und kehrst in die Wirklichkeit zurück.
Wahrscheinlich merkst du direkt eine Art Erleichterung, da du dich ja nun um die ganzen Probleme und Sorgen “gekümmert” hast. Sollten die negativen Gedanken trotzdem erneut aufbinden, kannst du sie sofort stoppen in denen du dir den passenden Umzugskarton auf der kalten, dunklen Straße vorstellst. Dort steht er nämlich gut verschlossen, während du in einer sicheren Entfernung in deinem schönen, warmen Bett liegst.
2. Achtsamkeitsmeditation
Bei der Achtsamkeitsmeditation geht es darum, sich auf die Gegenwart zu konzentrieren. Dies geschieht, indem man das Bewusstsein, die Atmung und den eigenen Körper bewusster wahrnimmt.
Wenn man einen Gedanken oder ein Gefühl bemerkt, soll man es einfach nur beobachten, ohne sich zu verurteilen.
Die Achtsamkeitsmeditation kann mit folgenden Schritten durchgeführt werden
-Entferne alle Ablenkungen aus deinem Zimmer und lege dich in eine bequeme Position.
-Konzentriere dich auf deine Atmung. Atme 10-mal ein und halte dann den Atem 10-mal an. Atme anschließend 10-mal aus. Wiederhole das Ganze fünfmal.
-Atme ein und spanne deinen Körper an. Halte inne, entspanne dich, und atme aus. Wiederhole dies fünfmal.
-Achte auf deinen Atem und deinen Körper. Wenn sich ein Körperteil angespannt anfühlt, entspanne es bewusst.
-Wenn ein Gedanke auftaucht, konzentriere dich langsam wieder nur auf deinen Atem
3. Reflexion
Wenn dein Kopf voller Gedanken schwirrt, dann hilft es, diese aufzuschreiben, um sie zu ordnen und wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Deshalb sollte eine kurze Reflexion des Tages sein ein wichtiger Bestandteil deiner Abendroutine sein. Dazu kann man sich beispielsweise folgende Fragen stellen:
Was hat besonders gut geklappt, worüber hast du dich gefreut, was hast du erreicht? Was habe ich heute alles geschafft? Was lief heute gut, was weniger? Was kann ich beim nächsten Mal anders/besser machen? Wofür bin ich heute dankbar?
Noch besser ist die Routine des Tagesbuchschreibens, die du bewusst mit einer positiven Reflexion des Tages verbinden kannst
Tagebuchschreiben erleichtert psychologisch, weil du dir den Ballast von der Seele schreiben kannst.