7 hilfreiche Tipps bei chronischer Müdigkeit

Es ist vollkommen normal, gelegentlich einen trägen Tag zu haben. Aber wenn man regelmäßig durch das Leben taumelt und sich permanent nach einem Nickerchen oder einer bodenlosen Kaffeekanne sehnt, ist es an der Zeit, die eigenen Gewohnheiten zu überprüfen und gegebenenfalls zu ändern. 

Wenn die Müdigkeit neu ist, von anderen Symptomen begleitet wird oder so stark ist, dass man nicht mehr normal funktionieren kann, sollte man unbedingt einen Arzt aufsuchen. Im Normalfall kann man aber erst einmal Änderungen vornehmen, die das Energieniveau erhöhen und einem dabei helfen, sich nicht ständig müde zu fühlen.  

1. Regelmäßig und das Richtige essen 

Eine gute Methode, um den ganzen Tag über Energie zu haben, ist es, regelmäßig alle drei bis vier Stunden eine Mahlzeit und einen gesunden Snack zu sich zu nehmen, anstatt seltener eine große Mahlzeit.  

Vermeide außerdem verarbeitete, fettige Lebensmittel, Süßigkeiten oder Lebensmittel mit raffinierten weißen Kohlenhydraten. Sie enthalten nicht genügend Nährstoffe und werden leicht verdaut und absorbiert, was bedeutet, dass man sich zunächst energiegeladen und kurz darauf träge fühlt.  

 2. Viel Wasser trinken 

Die Flüssigkeitszufuhr ist für die meisten Körpersysteme wichtig, weshalb Dehydrierung verschiedene Symptome hervorrufen kann, darunter auch Auswirkungen auf den Schlaf. 

 Menschen, die unter einer starken Dehydrierung leiden, fühlen sich oft extrem müde, lethargisch oder erschöpft. Andere Dehydratationssymptome wie Kopfschmerzen, Mund- und Nasentrockenheit und Muskelkrämpfe können Beschwerden verursachen, die einen guten Schlaf erschweren. 

Je nach Alter sollten Jugendliche und Erwachsene pro Tag zwischen 30 und 40 ml Wasser pro Kilogramm Körpergewicht aufnehmen. Als Merkregel gilt für gesunde Erwachsene: ca. ein ml Wasser pro ein kcal und pro Tag. Bei 2.500 kcal ergibt das 2,5 Liter bei Erwachsenen pro Tag. 

 3. Regelmäßige Bewegung 

Vermutlich hat niemand, der gerade richtig müde ist, den Wunsch sich ausgiebig zu bewegen. Tatsächlich aber führt regelmäßige Bewegung dazu, dass man sich auf Dauer weniger müde fühlt und mehr Energie hat. 

Schon ein einziger 15-minütiger Spaziergang kann einem einen regelrechten Energieschub geben. 

 4. Fetten Fisch essen. 

Fetter Fisch kann den Schlaf verbessern, da er eine gute Quelle für Vitamin D und Omega-3-Fettsäuren ist. Zwei Nährstoffe, die zur Regulierung von Serotonin beitragen. Serotonin ist weitgehend für einen festen Schlaf- und Wachrhythmus verantwortlich. 

Außerdem werden niedrige Omega-3-Spiegel auch mit einem niedrigeren Spiegel des Schlafhormons Melatonin in Verbindung gebracht. Studien an Kindern und Erwachsenen haben gezeigt, dass die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren die Dauer und Qualität des Schlafs verbessert. 

 5. Weniger Alkohol trinken 

Obwohl ein paar Gläser Wein am Abend beim Einschlafen helfen können, schläft man nach dem Genuss von Alkohol weniger tief. Das ist der Grund, warum man am nächsten Tag müde ist, auch wenn man augenscheinlich acht Stunden durchschlafen hat.  

 6. In die Sonne gehen 

Fünfzehn Minuten in der Sonne können bereits deinen Vitamin-D-Spiegel erhöhen. Dieses Vitamin ist zusammen mit den B-Vitaminen für die Bekämpfung von Müdigkeit verantwortlich. Menschen mit Mangelerscheinungen leiden häufig unter Müdigkeit, schlechter Laune, Schmerzen und Stress. Auch wenn ein wenig zusätzlicher Sonnenschein die Vorteile eines regelmäßigen Schlafs nicht ersetzen kann, kann das Eintauchen in die Strahlen durchaus zu einer Verbesserung der Stimmung beitragen. 

  7. Halte dich an die innere Uhr deines Körpers. 

Manche Menschen haben gleich am Morgen einen Energieschub. Sie werden oft als Morgenmuffel bezeichnet. Nachteulen sind Menschen, die am Ende des Tages am besten drauf sind. Diese individuellen Unterschiede in den täglichen Energiemustern werden durch die Gehirnstruktur und die Genetik bestimmt und lassen sich daher nur schwer ändern. Mache dich stattdessen mit deinem eigenen Schlaf-Rhythmus bekannt und akzeptiere ihn. Plane anspruchsvolle Aktivitäten dann ein, wenn dein Energielevel normalerweise am höchsten ist und nicht, wenn du schon fast am Einschlafen bist.