Schluss mit dem Vergessen. So verbesserst du deine Traumerinnerung im Nu
Die meisten Menschen träumen jede Nacht, aber viele erinnern sich nicht an ihre Träume, wenn sie aufwachen. Es gibt mehrere mögliche Gründe, warum eine Person ihre Träume vergessen kann. Manche Menschen können sich nur an kurze Fragmente eines Traums erinnern, während andere überhaupt keine Erinnerung mehr daran haben.
Wenn es um die Frage geht, warum wir träumen, hat die schlafmedizinische Forschung bisher erstaunlich wenig herausgefunden. Experten vermuten, dass der Zweck unserer Träume unter anderem darin bestehen könnte, uns bei der Bewältigung emotionaler Probleme des täglichen Lebens zu helfen, kreativ zu sein oder Erinnerungen und andere Gedanken zu sortieren.
Die Erinnerung an unsere Träume hat aber nicht unbedingt etwas damit zu tun, wie erholsam unser Schlaf ist. Denn ob man sich an Träume erinnern kann, hängt vielmehr von einer Reihe von Faktoren ab.
Die vielleicht überzeugendste Erklärung ist das Fehlen des Hormons Noradrenalin in der Großhirnrinde. Diese Hirnregion spielt eine Schlüsselrolle bei Gedächtnis, Denken, Sprache und Bewusstsein. So gibt es die Theorie, dass das Vorhandensein von Noradrenalin die Gedächtnisleistung beim Menschen verbessert und so eine Erinnerung an unsere Träume ermöglicht. Ein Mangel an Noradrenalin erklärt jedoch nicht vollständig, warum wir Träume so leicht vergessen. Denn wir Menschen sind einfach sehr gut darin, Unwichtiges zu vergessen.
Tatsächlich gehen deshalb viele unserer Gedanken, die wir im Traum haben, verloren. Wir neigen dazu, uns nur an Dinge zu erinnern, an die wir oft denken oder die eine emotionale Bedeutung haben. Und so bleiben meist nur bestimmte Träume bestehen. Diese Träume waren so schön oder bizarr, dass sie unsere Aufmerksamkeit erregten und die Aktivität in unserem Gehirn erhöhten. Je beeindruckender also ein Traum oder ein Gedanke ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass man sich daran erinnert.
Trotzdem besteht die Möglichkeit das eigene Erinnerungsvermögen zu trainieren und so einige Träumen bis nach dem Aufwachen zu behalten. Diese sieben Tipps können dir dabei helfen
- Bereite dich auf eine gute Nachtruhe vor.
- Stelle sicher, dass du dich wohlfühlst und einen tiefen Schlaf erreichen kannst.
- Setze dir das Ziel, dich an deinen Traum zu erinnern und wiederhole dieses Ziel mehrmals vor dem Schlafengehen
- Wache langsam auf und springe nicht direkt aus dem Bett
- Führe ein Traumtagebuch und schreibe deine Träume direkt auf.
- Erzähle deinem Partner/deiner Partnerin von deinen Träumen
- Sei geduldig und konsequent.